Schwangerschaft & Geburt & Wochenbett

  • Neue Vergütung bringt Hebammen in Bedrängnis

    Familienversorgung in Gefahr

    Neue Vergütung bringt Hebammen in Bedrängnis

    Freiberufliche Hebammen müssen ab November minutengenau abrechnen – mit Folgen für Hausbesuche, Kurse und Klinikbetreuung.

  • Ohne Rezept, ohne Kosten: England setzt auf einfache Notfallverhütung

    Pille danach

    Ohne Rezept, ohne Kosten: England setzt auf einfache Notfallverhütung

    Ein einfacher Gang zur Apotheke – und ein großer Schritt für die Frauengesundheit: In England ist die «Pille danach» ab sofort kostenlos und ohne Rezept erhältlich. Die Maßnahme soll nicht nur ungewollte Schwangerschaften verhindern, sondern auch das Gesundheitssystem entlasten und die Selbstbestimmung stärken.

  • Covid-19-Impfung im 1. Trimester wohl nicht schädlich

    Impfstudie

    Covid-19-Impfung im 1. Trimester wohl nicht schädlich

    Eine französische Kohortenstudie mit über 500.000 Geburten zeigt: Die Covid-19-Impfung im ersten Trimester ist vermutlich nicht teratogen. Nur bei Bauchdeckendefekten gab es Auffälligkeiten.

  • Muttermilch: Hormonspiegel schwankt über den Tag

    Abpumpen

    Muttermilch: Hormonspiegel schwankt über den Tag

    Muttermilch verändert sich im Tagesverlauf: Hormone wie Melatonin und Cortisol schwanken stark. Eine neue Studie zeigt, warum Mütter abgepumpte Milch zeitlich kennzeichnen sollten – für einen stabilen Schlaf- und Wachrhythmus der Babys.

  • Geburtsverwechslung in Graz: DNA-Test bringt Wahrheit

    Familienzusammenführung

    Geburtsverwechslung in Graz: DNA-Test bringt Wahrheit

    Zwei Frauen wurden 1990 in einem Krankenhaus in Graz vertauscht. Erst 35 Jahre später bringt ein DNA-Test die Wahrheit ans Licht. Die emotionale Wiedervereinigung sorgt für bewegende Momente – zwischen Freude, Schmerz und juristischen Folgen.

  • CT vor Schwangerschaft: Risiko für Fehlgeburten steigt

    CT-Risiken – Schwangerschaft – Fehlgeburten

    CT vor Schwangerschaft: Risiko für Fehlgeburten steigt

    Eine neue Studie untersucht die Folgen von Computertomographie (CT) vor der Schwangerschaft. Die Ergebnisse zeigen ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten und angeborene Anomalien. Warum alternative Bildgebungsverfahren sinnvoll sein könnten, lesen Sie hier.

  • Hebammengeleiteter Kreißsaal: Lüneburg stärkt natürliche Geburt

    Geburtshilfe & Klinik

    Hebammengeleiteter Kreißsaal: Lüneburg stärkt natürliche Geburt

    Franziska Pfeil hat die erste Geburt im neu eröffneten hebammengeleiteten Kreißsaal im Klinikum Lüneburg betreut. Die Entbindung in der Gebärwanne des hell gestrichenen Raumes Anfang September ist rundum gelungen – Mutter und Sohn seien wohlauf. «Das war wie im Bilderbuch», erzählt die 49-Jährige. Weil sie über 25 Jahre Berufserfahrung verfügt, konnte sie gut die Verantwortung…

  • RSV-Impfung in Schwangerschaft senkt Hospitalisierung bei Kindern

    Gesundheit & Impfung

    RSV-Impfung in Schwangerschaft senkt Hospitalisierung bei Kindern

    Eine neue Studie aus Großbritannien zeigt: Die RSV-Impfung in der Schwangerschaft senkt das Risiko für Krankenhausaufenthalte bei Säuglingen um bis zu 72 Prozent. Besonders wirksam ist die Impfung vor der Geburt.

  • Alkohol in der Schwangerschaft: Warnung vor FASD

    Ungeboren und schon geschädigt

    Alkohol in der Schwangerschaft: Warnung vor FASD

    Jährlich werden in Deutschland rund 10.000 Kinder mit alkoholbedingten Schäden geboren – oft, weil werdende Mütter nicht ausreichend informiert sind. Die Thüringer Landesstelle für Suchtfragen fordert mehr Prävention und gezielte Aufklärung über die Risiken von Alkohol in der Schwangerschaft. Eine Konferenz in Jena macht auf das Problem aufmerksam.

  • Chemotherapie in der Schwangerschaft: Studie zu Kindern

    Krebsbehandlung vor der Geburt

    Chemotherapie in der Schwangerschaft: Studie zu Kindern

    Wie wirkt sich eine Chemotherapie während der Schwangerschaft auf die kindliche Entwicklung aus? Neue Studien des INCIP-Netzwerks zeigen: Die meisten Kinder entwickeln sich kognitiv und verhaltensbezogen unauffällig. Frühgeburt und der Tod der Mutter sind jedoch relevante Risikofaktoren für Einschränkungen. Die Ergebnisse liefern wichtige Hinweise für die Betreuung betroffener Familien.

  • Hodgkin-Lymphom: BrECADD-Therapie schützt Fruchtbarkeit

    Nach Chemotherapie

    Hodgkin-Lymphom: BrECADD-Therapie schützt Fruchtbarkeit

    Junge Menschen mit Hodgkin-Lymphom haben dank BrECADD bessere Chancen auf Fruchtbarkeit. Die neue Therapie zeigt starke Ergebnisse – und wird bereits als neuer Standard empfohlen.

  • COVID-19 in Schwangerschaft: Thromboserisiko verzehnfacht

    Geimpfte Frauen sind besser geschützt

    COVID-19 in Schwangerschaft: Thromboserisiko verzehnfacht

    Eine SARS-CoV-2-Infektion während der Schwangerschaft oder im Wochenbett kann gefährlich werden: Das Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) steigt laut einer schwedischen Studie um das Zehnfache – besonders in den ersten 21 Tagen nach der Infektion. Geimpfte Frauen sind deutlich besser geschützt. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von Prävention und Impfung.

  • Stillen bei Bluthochdruck: Schutz für Mutter und Kind

    Stillen trotz Bluthochdruck

    Stillen bei Bluthochdruck: Schutz für Mutter und Kind

    Frauen mit Bluthochdruck in der Schwangerschaft stillen oft kürzer oder gar nicht – dabei kann Stillen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Mutter und Kind deutlich senken. Gerade in den ersten Wochen nach der Geburt ist gezielte Unterstützung entscheidend, um die gesundheitlichen Vorteile des Stillens nachhaltig zu nutzen.

  • Spiralen-Skandal in Grönland: Dänemark bittet um Verzeihung

    Zwangsverhütung ohne Einwilligung

    Spiralen-Skandal in Grönland: Dänemark bittet um Verzeihung

    Ohne ihr Einverständnis wurden grönländischen Frauen und Mädchen Spiralen eingesetzt – teils im Kindesalter. Jahrzehnte später bittet Dänemark offiziell um Entschuldigung. Auch Grönlands Regierung räumt Fehler ein. 143 Betroffene klagen nun auf Entschädigung.

  • Schwangerschaftsabbruch: Mehrheit der Deutschen für Kostenübernahme

    Gesellschaftliche Debatte um Abtreibungskosten

    Schwangerschaftsabbruch: Mehrheit der Deutschen für Kostenübernahme

    Die Mehrheit der Deutschen befürwortet, dass Krankenkassen die Kosten für einen Schwangerschaftsabbruch übernehmen. Besonders Frauen sprechen sich für eine Reform aus. Die Bundesregierung prüft eine Ausweitung der Regelung – konkrete Schritte fehlen bislang.

  • Sectio-Risiko: Höhere Morbidität bei Minderheiten

    Ethnische Unterschiede

    Sectio-Risiko: Höhere Morbidität bei Minderheiten

    Frauen afroamerikanischer und lateinamerikanischer Herkunft haben nach geplanter Sectio häufiger schwere Komplikationen. Die Forscher fordern gezielte Verbesserungen der Versorgung.

  • Studie: Mütter beeinflussen Geschlecht des Babys

    Junge oder Mädchen?

    Studie: Mütter beeinflussen Geschlecht des Babys

    Wird es wieder ein Junge oder diesmal ein Mädchen? Eine Studie aus den USA zeigt: Das Geschlecht des Babys hängt auch vom Alter und der Genetik der Mutter ab – und ist nicht nur Zufall.

  • Versorgungslücken beim Schwangerschaftsabbruch

    Weite Wege, hohe Kosten, Stigma

    Versorgungslücken beim Schwangerschaftsabbruch

    Millionen Frauen in Deutschland haben keinen wohnortnahen Zugang zu einem Schwangerschaftsabbruch. Die Versorgung ist lückenhaft, die Kosten oft hoch – und gesellschaftliche Stigmatisierung belastet zusätzlich. Besonders in Süddeutschland sind die Wege weit. Eine Studie zeigt, wie dringend Reformen bei Beratung, Kostenübernahme und rechtlicher Absicherung nötig sind.

  • Psychische Belastung nach Geburt: Hilfe fehlt oft

    Zwischen Glück und Überforderung

    Psychische Belastung nach Geburt: Hilfe fehlt oft

    Nicht jede Mutter erlebt nach der Geburt nur Glück: Viele kämpfen mit Ängsten, Erschöpfung oder depressiven Verstimmungen. Eine gezielte Mutter-Kind-Therapie kann helfen, die Bindung zu stärken und die psychische Gesundheit zu stabilisieren. Doch spezialisierte Angebote wie Tageskliniken sind selten – und die Versorgungslücken groß, wie Expertinnen und Experten kritisieren.

  • Varikozelektomie steigert Chancen auf Schwangerschaft

    Samenqualität

    Varikozelektomie steigert Chancen auf Schwangerschaft

    Varikozelektomie oder Insemination? Eine neue Studie zeigt: Die mikrochirurgische Behandlung verbessert die Samenqualität und erhöht die Chancen auf Schwangerschaft und Lebendgeburt deutlich.

  • Listeriose durch französischen Käse: Europaweite Warnung

    Lebensmittelwarnung in Europa

    Listeriose durch französischen Käse: Europaweite Warnung

    Ein französischer Käse steht im Zentrum eines Listeriose-Ausbruchs, der bereits Todesfälle und Erkrankungen in mehreren Ländern verursacht hat. Auch Deutschland ist betroffen. Die EU warnt vor bestimmten Produkten des Herstellers Chavegrand. Was Sie jetzt wissen müssen, wenn Ihre Patientinnen Fragen haben.

  • Adipositas vor der Schwangerschaft erhöht Autismus-Risiko

    Neue Studie zeigt

    Adipositas vor der Schwangerschaft erhöht Autismus-Risiko

    Autismus entsteht selten durch Gene allein – epigenetische Prozesse sind entscheidend. Eine neue Studie zeigt: Bereits das Körpergewicht der Mutter vor der Schwangerschaft kann die neurologische Entwicklung des Kindes beeinflussen. Forscher fanden epigenetische Veränderungen in der Eizelle, die mit autistischen Verhaltensmustern bei männlichen Nachkommen korrelieren.

  • Mehr Hitzetage gefährden Schwangere

    Klimawandel

    Mehr Hitzetage gefährden Schwangere

    Der Klimawandel erhöht weltweit das Gesundheitsrisiko für Schwangere. Eine neue Analyse zeigt: In Deutschland gibt es inzwischen durchschnittlich 22 gefährliche Hitzetage pro Jahr – doppelt so viele wie vor 2020. Diese Tage erhöhen das Risiko für Frühgeburten und Komplikationen. Besonders betroffen sind Regionen mit schlechter Gesundheitsversorgung.

  • Frühgeborene: Länder klagen gegen Klinik-Mindestmengen

    Streit um Mindestmengen

    Frühgeborene: Länder klagen gegen Klinik-Mindestmengen

    Dürfen Kliniken Frühgeborene unter 1.250 Gramm behandeln, entscheidet seit 2024 eine Mindestmengenregelung. Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein sehen darin einen Eingriff in ihre Planungshoheit und klagen vor dem Bundesverfassungsgericht. Der Bund hingegen setzt auf Qualität durch Routine – ein Grundsatzstreit mit Folgen für die Versorgung.

  • Schwangerschaft bei Lupus: Risiken früh erkennen

    Kinderwunsch mit Risiko

    Schwangerschaft bei Lupus: Risiken früh erkennen

    Frauen mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) können heute trotz Autoimmunerkrankung sicher schwanger werden. Voraussetzung ist eine geringe Krankheitsaktivität und eine engmaschige medizinische Betreuung. Neue Erkenntnisse aus Patientenregistern und moderne Therapien ermöglichen eine individuelle Risikoabschätzung und eine sichere Familienplanung.

  • Feinstaub schädigt Plazenta – Risiko für Präeklampsie

    Neue Erkenntnisse zur Umweltgefahr

    Feinstaub schädigt Plazenta – Risiko für Präeklampsie

    Feinstaub kann bereits nach kurzer Belastung die Plazenta schädigen. Neue Forschungsergebnisse zeigen: Luftverschmutzung erhöht das Risiko für Präeklampsie – mit Folgen für Mutter und Kind.

  • Kreißsäle in Gefahr: Hebammen schlagen Alarm in Niedersachsen

    „Es reicht!“

    Kreißsäle in Gefahr: Hebammen schlagen Alarm in Niedersachsen

    Ein neuer Hebammenhilfevertrag bringt Beleghebammen in Niedersachsen in Existenznot. Die geplanten Vergütungsregeln könnten Kreißsäle gefährden – und damit die geburtshilfliche Versorgung im Land. Jetzt wächst der politische Druck auf Gesundheitsminister Andreas Philippi (Sozialdemokratische Partei Deutschlands, SPD).

  • Mütterlicher Schlaf leidet nach der Geburt deutlich

    Wochenbett

    Mütterlicher Schlaf leidet nach der Geburt deutlich

    Nach der Geburt schlafen Mütter deutlich weniger – vor allem ununterbrochene Schlafphasen sind stark verkürzt. Eine neue Studie zeigt: Das kann die psychische Gesundheit langfristig belasten.

  • Brustwarzenstimulation senkt Blutungsrisiko nach Geburt

    Postpartale Blutungen

    Brustwarzenstimulation senkt Blutungsrisiko nach Geburt

    Eine Meta-Analyse zeigt: Brustwarzenstimulation direkt nach der Geburt kann postpartale Blutungen verringern. Die Maßnahme fördert die Oxytocinfreisetzung und unterstützt die Uteruskontraktion.

  • Polnisches Gericht verurteilt Ärzte nach Tod Schwangerer

    Tragischer Todesfall

    Polnisches Gericht verurteilt Ärzte nach Tod Schwangerer

    Ein Gericht in Polen hat drei Ärzte wegen des Todes einer Schwangeren verurteilt – ein historisches Urteil mit Signalwirkung. Die Frau starb 2021, weil ein lebensrettender Schwangerschaftsabbruch unterlassen wurde. Der Fall zeigt die dramatischen Folgen des strengen Abtreibungsrechts und entfacht erneut Proteste und Debatten über Frauenrechte und medizinische Verantwortung.

  • Charité warnt vor Studienplatzabbau in Gesundheitsberufen

    Schwangerenversorgung

    Charité warnt vor Studienplatzabbau in Gesundheitsberufen

    Die Charité schlägt Alarm: Durch Sparpläne des Berliner Senats droht ein massiver Studienplatzabbau – besonders in Hebammenwissenschaft und Zahnmedizin. Die Ausbildung in Gesundheitsberufen steht unter Druck.

  • Frühgeburtsrisiko nach Sectio in Austreibungsphase

    Späte Schwangerschaft

    Frühgeburtsrisiko nach Sectio in Austreibungsphase

    Ein Kaiserschnitt in der Austreibungsphase kann das Risiko für eine Frühgeburt in einer späteren Schwangerschaft erhöhen. Das zeigt eine große dänische Studie mit über 370.000 Frauen. Zwar sind andere Komplikationen nicht häufiger, doch die spontane Frühgeburt tritt nach einer späten Sectio deutlich öfter auf als nach einer vaginalen Geburt.

  • Stillen senkt Risiko für Triple-negativen Brustkrebs

    Prävention

    Stillen senkt Risiko für Triple-negativen Brustkrebs

    Eine neue Studie zeigt: Längeres Stillen kann das Risiko für Triple-negativen Brustkrebs deutlich senken – besonders bei jungen afroamerikanischen Frauen. Stillförderung könnte Leben retten.

  • Warum Babys schreien – Gene spielen große Rolle

    Wochenbett

    Warum Babys schreien – Gene spielen große Rolle

    Warum schreit mein Baby so viel? Eine Studie aus Schweden zeigt: Die Gene haben großen Einfluss auf das Schreiverhalten. Das kann Eltern entlasten – und neue Perspektiven auf das frühe Elternsein eröffnen.

  • MASLD erhöht Risiko für Frühgeburten deutlich

    Schwangerschaft

    MASLD erhöht Risiko für Frühgeburten deutlich

    Frauen mit Metabolic Dysfunction-associated Steatotic Liver Disease (MASLD) haben ein deutlich höheres Risiko für Frühgeburten. Eine neue Studie zeigt: Auch ohne Adipositas besteht ein erhöhtes Risiko.

  • Cannabis & Schwangerschaft: Risiken für die Fruchtbarkeit

    FOKO Kongressbericht

    Cannabis & Schwangerschaft: Risiken für die Fruchtbarkeit

    Seit der Legalisierung von Cannabis steigt der Konsum – auch bei jungen Frauen mit Kinderwunsch und Schwangeren. Doch vielen ist nicht bewusst, dass Cannabis die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und schwerwiegende Folgen für Mutter und Kind haben kann. Der FOKO-Kongress beleuchtet Risiken und zeigt, wie Ärztinnen und Ärzte Betroffene besser unterstützen können.

  • Paracetamol in der Schwangerschaft: Risiko fürs Kind?

    Fortbildung

    Paracetamol in der Schwangerschaft: Risiko fürs Kind?

    Kann Paracetamol in der Schwangerschaft neurologische Schäden beim Kind verursachen? Eine neue Studie liefert Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Autismus, ADHS und geistige Behinderung.

  • Adipositas erhöht Entwicklungsrisiko

    Schwangerschaft

    Adipositas erhöht Entwicklungsrisiko

    Wie sich werdende Mütter ernähren, beeinflusst die spätere Entwicklung ihrer Kinder – das zeigt eine aktuelle Studie. Besonders Kinder adipöser Frauen wiesen häufiger motorische Entwicklungsstörungen auf. Ein hoher Fischkonsum in der frühen Schwangerschaft hingegen war mit besseren motorischen Fähigkeiten verbunden. Die Ergebnisse werfen neue Fragen zur Prävention auf.

  • Mutterschutz nach Fehlgeburt ab 13. Schwangerschaftswoche gesetzlich geregelt

    Gesetzesänderung

    Mutterschutz nach Fehlgeburt ab 13. Schwangerschaftswoche gesetzlich geregelt

    Ein neuer Gesetzesbeschluss bringt Veränderung für Betroffene: Frauen, die ab der 13. Schwangerschaftswoche eine Fehlgeburt erleiden, haben nun Anspruch auf Mutterschutz. Die Regelung sieht gestaffelte Schutzfristen von zwei bis acht Wochen vor. Damit wird eine lang bestehende Lücke im Mutterschutzgesetz geschlossen – ein wichtiger Schritt für körperliche und seelische Erholung.

  • Peripartale Depression: Mehr als nur Babyblues

    FOKO Kongressbericht

    Peripartale Depression: Mehr als nur Babyblues

    Die peripartale Depression betrifft bis zu 15 % der Frauen und beginnt oft schon in der Schwangerschaft. Anders als der Babyblues ist sie ernsthaft und langwierig – und erfordert frühzeitige Behandlung.

  • Plazentaablösung: Risiko durch Rauchen in Schwangerschaft

    Schwangerschaft

    Plazentaablösung: Risiko durch Rauchen in Schwangerschaft

    Rauchen und Passivrauchen in der Schwangerschaft erhöhen laut Studie das Risiko für Plazentaablösungen. Forschende fordern gezielte Präventionsmaßnahmen zum Schutz von Mutter und Kind.

  • Künstliche Befruchtung bei Brustkrebs: Keine Risiken

    Studie zeigt

    Künstliche Befruchtung bei Brustkrebs: Keine Risiken

    Frauen mit BRCA-Mutation, die nach einer Brustkrebserkrankung mithilfe künstlicher Befruchtung schwanger wurden, haben laut Studie keine schlechteren Überlebenschancen. Auch die Schwangerschaftsverläufe waren nicht negativ beeinflusst. Die Ergebnisse geben betroffenen Frauen mit Kinderwunsch mehr Sicherheit bei der Familienplanung nach der Therapie.

  • FBI stuft Explosion als Terrorakt ein

    Klinik in Palm Springs

    FBI stuft Explosion als Terrorakt ein

    Die Explosion vor einer Fruchtbarkeitsklinik in Palm Springs war laut FBI ein gezielter Terroranschlag. Der mutmaßliche Täter, Guy Edward Bartkus, starb bei der Detonation. Ein Komplize, Daniel Park, wurde später verhaftet und starb in US-Haft. Die Ermittlungen zeigen: Die Tat war geplant, ideologisch motiviert und sollte offenbar live gestreamt werden. Das FBI ermittelt weiter.

  • Geburtshilfe auf den Inseln: Eine Versorgungslücke wächst

    Schließung von Geburtsstationen

    Geburtshilfe auf den Inseln: Eine Versorgungslücke wächst

    Die Schließung von Geburtsstationen auf den nordfriesischen Inseln zwingt Schwangere zu riskanten Wegen aufs Festland. Auf Sylt gibt es seit über einem Jahr keine gynäkologische Bereitschaft mehr – Notfälle können nicht vor Ort versorgt werden. Hebammen fordern ein Umdenken in der Geburtshilfe und warnen vor den Folgen fehlender wohnortnaher Versorgung.

  • Folsäure in der Schwangerschaft: Hohe Dosis unbedenklich

    Kindsentwicklung

    Folsäure in der Schwangerschaft: Hohe Dosis unbedenklich

    Folsäure senkt das Risiko für Fehlbildungen – doch wie wirkt sich eine höhere Dosierung aus? Eine aktuelle Studie zeigt: Auch hohe Dosen sind unbedenklich und verbessern sogar die verbalen Fähigkeiten und das adaptive Verhalten von Kindern im Alter von sechs Jahren. Nachteile durch eine höhere Dosierung konnten nicht festgestellt werden.

  • Raucherentwöhnung in der Schwangerschaft: Kein Risiko?

    Angeborene Fehlbildungen

    Raucherentwöhnung in der Schwangerschaft: Kein Risiko?

    Eine internationale Studie mit fast 400.000 Geburten zeigt: Die pränatale Anwendung von Nikotinersatztherapie, Vareniclin oder Bupropion erhöht nicht das Risiko schwerer angeborener Fehlbildungen. Zwar wurden einzelne Auffälligkeiten bei Verdauungs- und Nierenfehlbildungen beobachtet, diese gelten jedoch als statistisch unsicher. Die Ergebnisse geben Schwangeren mehr Sicherheit.

  • Lebererkrankungen in der Schwangerschaft früh erkennen

    Schwerpunkt

    Lebererkrankungen in der Schwangerschaft früh erkennen

    Lebererkrankungen wie das HELLP-Syndrom oder die Schwangerschaftsfettleber sind selten, aber gefährlich. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um Komplikationen für Mutter und Kind zu vermeiden.

  • Hebammen warnen vor Klinikschließungen

    Ländlicher Raum

    Hebammen warnen vor Klinikschließungen

    Die geplante Zentralisierung der Geburtshilfe in Thüringen stößt auf Kritik. Hebammen warnen vor Versorgungslücken in ländlichen Regionen, längeren Anfahrtswegen und einem Rückgang wohnortnaher Betreuung. Der Landeshebammenverband fordert Alternativen wie Hebammenzentren, um die Versorgung und Attraktivität des ländlichen Raums zu sichern.

  • Schwangerschaft verändert das Gehirn werdender Mütter

    Studie zeigt

    Schwangerschaft verändert das Gehirn werdender Mütter

    Eine neue Studie zeigt, dass sich das Gehirn von Frauen während der Schwangerschaft und nach der Geburt deutlich verändert. Besonders die graue Substanz nimmt ab und später wieder zu – abhängig von Hormonwerten. Frauen mit schneller Regeneration der grauen Substanz zeigten eine besonders enge Bindung zu ihrem Kind. Die Ergebnisse basieren auf MRT-Scans und Hormonanalysen.

  • Mutterschutz für Selbstständige: Koalition plant Reform

    Ob Ärztin, Rechtsanwältin oder Handwerkerin

    Mutterschutz für Selbstständige: Koalition plant Reform

    Selbstständige Frauen sollen künftig Anspruch auf Mutterschutz erhalten – analog zu angestellten Arbeitnehmerinnen. Der Koalitionsvertrag von Union und Sozialdemokratischer Partei Deutschlands (SPD) sieht eine Reform vor, die eine überfällige Gerechtigkeitslücke schließen soll. Unternehmerinnen wie Johanna Röh kämpfen seit Jahren für faire Bedingungen.

  • Zwillingsgeburt: Einleitung erhöht Kaiserschnittrate

    Geburtshilfe

    Zwillingsgeburt: Einleitung erhöht Kaiserschnittrate

    Wie wirkt sich die Einleitung auf den Geburtsverlauf bei Zwillingen aus? Eine neue Studie zeigt: Die Kaiserschnittrate steigt bei eingeleiteten Zwillingsgeburten deutlich an. Ein erhöhtes Risiko für eine Notfall-Sectio beim zweiten Zwilling wurde jedoch nicht beobachtet. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung individueller Beratung und sorgfältiger Abwägung.

  • Türkei verbietet geplante Kaiserschnitte in Privatkliniken

    Landesweite Proteste

    Türkei verbietet geplante Kaiserschnitte in Privatkliniken

    In der Türkei hat die Regierung geplante Kaiserschnitte in privaten Kliniken verboten – mit dem Ziel, natürliche Geburten zu fördern und das Bevölkerungswachstum zu steigern. Das Verbot sorgt für landesweite Proteste und Kritik von Ärztinnen und Frauenrechtlerinnen. Sie sehen darin einen Eingriff in die Selbstbestimmung der Frau und medizinische Entscheidungsfreiheit.

  • Blutungen häufigste Ursache für Müttersterblichkeit

    WHO

    Blutungen häufigste Ursache für Müttersterblichkeit

    Trotz Fortschritten in der Gesundheitsversorgung bleibt die Müttersterblichkeit weltweit hoch. Eine WHO-Analyse zeigt: Blutungen sind die häufigste Todesursache, gefolgt von indirekten geburtshilflichen Komplikationen und hypertensiven Störungen. Besonders betroffen sind einkommensschwache Länder. Die Studie basiert auf Daten aus 129 Ländern und einem Bayes-Modell.

  • Müttersterblichkeit weltweit: WHO warnt vor Trendwende

    Globale Unterschiede

    Müttersterblichkeit weltweit: WHO warnt vor Trendwende

    Die Müttersterblichkeit ist weltweit um 40 % gesunken – ein Erfolg dank besserer Versorgung. Doch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt: In Ländern wie Nigeria, Indien und den USA steigen die Todeszahlen wieder. Ursachen sind fehlende Hilfe, unsichere Abtreibungen und mangelnder Zugang zu medizinischer Versorgung. Das Ziel für 2030 ist gefährdet.

  • Hebammen-Kreißsäle gefragt: Kliniken berichten von Ansturm

    Natürliche Geburt

    Hebammen-Kreißsäle gefragt: Kliniken berichten von Ansturm

    Immer mehr Schwangere wünschen sich eine natürliche Geburt ohne ärztliche Eingriffe. In Thüringen bieten vier Kliniken sogenannte Hebammenkreißsäle an, in denen gesunde Frauen eigenverantwortlich von Hebammen betreut werden. Das Interesse ist groß – doch nicht jede Schwangerschaft eignet sich für dieses Modell. Auch strukturelle Fragen rücken in den Fokus.

  • Adipositas in der Schwangerschaft erhöht Schlaganfallrisiko

    Schwangerschaft

    Adipositas in der Schwangerschaft erhöht Schlaganfallrisiko

    Eine neue Studie zeigt: Kinder von Frauen mit Adipositas haben ein deutlich erhöhtes Risiko für perinatale Schlaganfälle. Während bei normalgewichtigen Müttern 19 von 100.000 Neugeborenen betroffen sind, steigt die Rate bei adipösen Müttern auf 35. Die genauen Ursachen sind noch unklar – doch Experten fordern weitere Forschung.

  • Mit 66: Berlinerin bringt ihr zehntes Kind zur Welt

    Familie

    Mit 66: Berlinerin bringt ihr zehntes Kind zur Welt

    Alexandra Hildebrandt, Leiterin des Mauermuseums in Berlin, hat mit 66 Jahren ihr zehntes Kind bekommen. Acht Geburten erfolgten per Kaiserschnitt. Die Schwangerschaft verlief weitgehend problemlos.

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